. . . M I T D E R K L A S S I S C H E N H O M Ö O P A T H I E .
Der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann entdeckte schon vor mehr als 230 Jahren (1790) das Prinzip der Ähnlichkeit. Er stellte homöopathische Arzneien aus dem Pflanzen-, Tier- und Mineralreich her, sowie aus Krankheitskeimen (z.B. Tuberkulose).
Ca. 200 Jahre später in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts begann ein indischer Homöopath, Dr. Rajan Sankaran, die Fachwelt mit neuen Ideen zu überschwemmen. Über die Jahre entwickelte er »die neue Methode«, die in Fachkreisen fasziniert verfolgt wurde. Circa 2005 wurde ich von dem »Sankaran-Virus« angesteckt und versuche mit neuer Anamneseführung und Ausarbeitung die neuen Ideen umzusetzen. Dazu brauchte ich Zeit und musste neue Erfahrungen sammeln.
Mittlerweile hat die systematische Homöopathie international viel Anerkennung erfahren.
EIN homöopathischer Beispielfall
(es handelt sich hier um ein fiktives Beispiel, aufgrund des Heilmittelwerbegesetzes HWG ist es mir nicht erlaubt hier Fälle aus der Praxis anzuführen )
Ein junger Mann kommt in meine Praxis wegen akutem Heuschnupfen. Vor allem reagiere er auf Gräser und verschiedene Getreidesorten. Beruflich ist er im kreativen Medienbereich tätig. Vor der Ausbildung habe er studiert, aber dort nicht so richtig seinen Weg gefunden, dann kam die Ausbildung und ‹ich kam aus meiner Blase› raus. Neben einer eher ruhigen Persönlichkeit fällt mir schnell das Interesse an Ozeanografie auf. Auf meine Nachfragen beschreibt er seine Faszination: ‹es ist tief und dunkel, man ist so alleine, die Schwerelosigkeit unter Wasser, man taucht ab. Man sieht nur noch die Wasseroberfläche und man sinkt tiefer, es wird ruhiger. Es ist das Wasser, diese Tiefe und Weite, das sich versenken.› Als Jugendlicher sei er viel geschwommen, 3000m am Stück, das Tolle sei der Automatismus gewesen, einfach nur noch machen, man bewege sich nur noch durchs Wasser, es gehe fast automatisch. Auf ein weiteres Nachfragen differenziert er sehr schnell, dass er kein »Strandtyp« sei, er sei gern am Wasser und im Wasser.
Ich verordne homöopathisch aufbereitetes Meerwasser, der Heuschnupfen ist im Folgetermin nach 5 Wochen nicht mehr vorhanden. Ein Jahr später treten wieder leichte Beschwerden auf, die sich mit einer erneuten Gabe Meerwasser heilen.
Was macht Sie so besonders?
Die meisten meiner Patienten kommen mit einem direkten gesundheitlichen Anliegen zu mir. Eine Krankheit oder Beschwerde, die einen schon länger begleitet soll besser werden. Neben dem körperlichen Ausdruck einer Erkrankung gibt es meist auch im geistigen und psychischen Bereich Auffälligkeiten. Es sind mehr Ängste entstanden, die bis zu Panikattacken reichen, oder es gibt die emotionalen Einbrüche oder Ausbrüche, die das soziale Leben beeinträchtigen. Der Schlaf ist unterbrochen, das Nervenkostüm nicht mehr stabil, die Zündschnur zu kurz. Eine bestimmte Lebenssituation hat zum Trauma geführt. So höre ich als Homöopathin neben den konkreten Beschwerden auch andere Schwierigkeiten heraus, die sich nach Heilung sehnen.
Im Erstgespräch, der sogenannten Erstanamnese spricht der Patient über all seine Hauptbeschwerden. Über die Art und Weise wie der Mensch spricht und seine eigenen Beschwerden wahrnimmt höre ich eines der Naturreiche heraus, aus denen vielleicht die richtige Substanz als homöopathisches Mittel sein wird.
Wir unterteilen die Mittel, die wir geben, in die drei großen Naturreiche: Pflanzen, Tiere, Mineralien. Als Homöopathin versuche ich im Gespräch des Patienten die besonderen Beschreibungen seiner Beschwerden aufzugreifen. Über ein wiederholtes Nachfragen und Beschreiben kann ich anhand der individuellen Schilderung, der Handgesten, der Empfindung, der Assoziation und der Wortwahl das Naturreich erleben und heraushören.
Die feinere Unterscheidung im Naturreich selbst geht dann weiter. Sollte es zum Beispiel relativ schnell deutlich werden, dass es sich um eine Arznei aus dem Tierreich handelt, dann müssen wir dort immer noch die richtige Tiergruppe und auch das richtige Tier in der Gruppe finden. (Säugetiere, Reptilien, Meerestiere, Insekten u.a.) Dies kann über mehr Informationen über das Wesen des Patienten, Faszinationen, Abneigungen, Vorlieben, Interessen, Hobbies, Lebensgestaltung uvm. deutlich werden.
Es kann sein, dass wir während der Erstanamnese direkt zur sogenannten Quellenebene vordringen und die richtige Substanz leicht zu finden ist. In manchen Fällen gelingt dies erst nach mehreren Konsultationen.
In der heutigen Zeit gibt es circa 6000 verschiedene Substanzen aus denen homöopathische Arzneien hergestellt werden. Es ist unmöglich all diese Arzneimittel zu kennen. Aber über moderne Computerprogramme und Fallsammlungen für Fachkreise ist es heute möglich ganz anders nach einer Mittelidee oder einer bestimmten Substanz für einen Patienten zu suchen.
Homöopathie ist eine reine Informationsmedizin. Wir nehmen die Information einer Substanz in uns auf, die mit unserer Lebenskraft räsoniert. Diese richtige Energieinformation bringt uns wieder ins Gleichgewicht, Krankheiten, Symptome, Beschwerden können gelindert oder gar geheilt werden. Die moderne Quantenphysik bestätigt, dass wir durch Intention und die richtige Information auch auf der physischen Ebene Dinge verändern können. In anderen ganzheitlichen Heilverfahren wird die Lebenskraft vielleicht anders bezeichnet: Akupunktur von Qi, Ayurveda von Prana.
In der heutigen Zeit leben wir ständig mit der Übertragung von Informationen. Wir telefonieren täglich mobil, wenn wir die richtige Nummer wählen, kommen wir zum richtigen Anschluss. Dies können wir auf den Informationsfluss von Arznei und Lebenskraft übertragen.
Die moderne Physik wird sicher in einigen Jahren in der Lage sein, die Wirkweise der homöopathischen Medizin nachzuweisen. Wir dürfen gespannt bleiben.