Arzneien werden aus Ausgangssubstanzen aus dem Tier-, Pflanzen- und Mineralreich gewonnen. Dazu kommen Substanzen von Krankheitserregern (Nosoden) und der Imponderabilien (Arzneien, die aus Agenzien gewonnen werden, die ohne Gewicht sind, so wie Licht, Hitze, Elektrizität, Magnetismus, Röntgenstrahlen, u.a.).

Die Substanzen werden verrieben und verdünnt. Dies erfolgt in verschiedenen Schritten:

  • D-Potenzen: 1 : 10
  • C-Potenzen: 1 : 100
  • LM/Q- Potenzen : 1: 50.000

In der Praxis arbeite ich überwiegend mit C- oder LM-Potenzen. Aufgrund der hohen Verdünnung sind in den meisten Arzneien keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar. Die Information der Substanz korrespondiert mit unserer Lebenskraft.

In der heutigen Zeit leben wir ständig mit der Übertragung von Informationen. Wir telefonieren tagtäglich mobil, wenn wir die richtige Nummer wählen, kommen wir zum Ziel. Dies können wir auf den Informationsfluss von Arznei und Lebenskraft übertragen. 

Die moderne Physik könnte sicher in einigen Jahren in der Lage sein, die Wirkweise der homöopathischen Medizin nachzuweisen. Wir dürfen gespannt bleiben.

In der Laienhomöopathie werden bei der Selbstbehandlung meist D-Potenzen gegeben. Die Dosierung ist vielen Laien sehr unklar. In meinen Kursen zur homöopathischen Hausapotheke mache ich immer wieder die Erfahrung, dass nach dem Motto: »viel, hilft viel«; schwindelerregende Mengen von Mitteln eingenommen wird. Dies ist nicht ungefährlich, da die Dauereinnahme von homöopathischen Arzneien oder auch Schüsslersalzen zu Arzneimittelprüfungen (AMP) (siehe auch Prinzip der Ähnlichkeit) führen können. Dies bedeutet, der Einnehmende könnte  Symptome entwickeln, die diese Arznei heilen könnte. Auch die Ansprechbarkeit auf homöopathische Arzneien könnte so herabgesetzt werden.