Julia Nitzsche

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Machen Fluoride krank?

Früher kannte man Fluoride als Abfallprodukte der Aluminiumgewinnung und verwendete es als Rattengift oder auch als Bestandteil von Pestiziden. Es ist bekannt, dass eine zu starke Zufuhr von Fluoriden im menschlichen Körper zu einer frühzeitigen Alterung führt, der so genannten "Knochenfluorose".

Es gibt Orte auf der Welt, wo das natürliche Vorkommen von Fluor einen erhöhten Fluorgehalt im Trinkwasser zur Folge hat. Dort kann man exemplarisch studieren, wie es zur Knochenerweichung mit Verkrümmungen derselbigen kommt, aber auch zu Knochenverdichtungen, die eine Verköcherung der Wirbelsäule und eine Verknöcherung der Muskelbänder zur Folge hat. Das gesamte Erscheinungsbild von Haut und Körper dieser Menschen, ist deutlich über dem biologischen Alter.

Fluor ist chemisch ein sehr reaktionsfreudiges Element. Und da es so reaktionsfreudig ist, geht es mit anderen chemischen Elementen gerne starke Verbindungen ein. Dies ist die Wirkung in unserem eigenen Körper, wenn wir Fluor einnehmen, damit wir härtere Zähne bekommen. Lokal in Form von Zahnpasta oder auch von fluorhaltigem Lack kann dies wirklich etwas bewirken. Die Fluorsäure greift die Oberfläche unserer Zähne an und geht mit den frei gewordenen chemischen Elementen starke Verbindungen ein. Fluorsäure ist übrigens ätzender als jede andere Säure, sie greift sogar das Glas an, in dem man sie versucht aufzubewahren. Aus diesem Grund wird aus Flaschen mit einer Kupfer- Nickel- Legierung aufbewahrt.

Die orale Einnahme von Fluor in Form von Tabletten oder im Speisesalz ist eher fraglich. Das Fluor gelangt damit in den gesamten Stoffwechsel des Körpers und geht dahin, wo es starke Verbindungen eingehen kann.

Im Blut zum Beispiel geht das Fluor an Enzyme, die sonst Sauerstoff transportieren würden. Das reaktionsfreudige Fluor freut sich eine Verbindung zu haben, das Enzym ist dauerhaft blockiert für seine eigentliche Aufgabe.

Die menschliche Muttermilch enthält fast gar kein Fluor (max.0,005mg/l). Als hätte es Mutter Natur gewusst, scheint Fluor für den kleinen menschlichen Körper nicht optimal zu sein. Da ein Säugling sich in einem permanenten Entwicklungs- und Wachstumsprozess befindet ist ein hoher Sauerstoffgehalt im Blut unumgänglich.

Im Jahre 2012 wurde eine Studie veröffentlicht, die den Zusammenhang von Fluoriden und menschlicher Intelligenz untersuchte (Choi 2012). Die Wissenschafter der Harvard- Universität wiesen in einer Meta- Analyse von 27 Einzelstudien nach, das Kinder in Gegenden mit hoher Fluoridbelastung einen signifikant niedrigeren IQ hatten, als Kinder in Gegenden mit niedriger Fluoridbelastung.

In vielen Ländern ist die Fluorisierung des Trinkwassers schon Standard. Zur Einnahme von fluorisierten Nahrungsmitteln wie Speisesalz, Trinkwasser oder Milch wird geraten. Den jungen Eltern wird in der Kinderarztpraxis gleich das Kombipräperat aus Vitamin D und Fluor verschrieben, ohne zusätzliche Aufklärung oder Information. Moderne Zahnärzte raten von der blinden Fluordisierung ab, da bereits die Milchzähne der Kinder so hart werden können, das eine Behandlung im Kariesfall den Zahn brechen lässt.

Eine WHO-Studie aus dem Jahr 2002 vergleicht die Häufigkeit der Zahndefekte bei zwölfjährigen Kindern in verschiedenen Ländern. Das Resultat zeigt auf, das sich die Zahngesundheit in allen Ländern in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert hat. Völlig unabhängig, ob das Trinkwasser fluorisiert ist oder nicht.

Überlegen Sie selbst ob eine guten Zahnpflege und lokale Anwendung von fluorhaltiger Zahnpasta nicht gesünder ist, als eine generalsierte Fluordisierung des gesamten Organismus. Kinder esse auch gern mal eine größere Portion Zahnpasta, wenn die sooo gut schmeckt. Also passen Sie auf und wechseln die Zahnpastasorte immer mal wieder, mal mit Fluor, mal ohne Fluor....Aber auch mit gesunder Ernährung (bereits in der Schwangerschaft) können Sie die Anlagen der Zähne gut unterstützen.